Vom Valentinstag zum ValenDADstag

 

Gestern war der Tag der Liebenden … wie schön. Oft wird dieser Feiertag abschätzig als Erfindung der Blumen- und Schokoladenindustrie bezeichneten . Ich halte ihn aber für einen wichtigen Tag. Es könnte meiner Meinung nach viel mehr Tage geben, an denen man sich ganz bewusst zeigt, wie gerne man sich hat. Auch für mich war es wieder ein sehr schöner Tag, den ich nicht nur mit meinem Mann und unseren Kindern sondern auch vielen anderen lieben Menschen  verbringen konnte.

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Morgens entschieden wir uns mit den Kindern ins Bodental zum Skifahren zu fahren, wo wir zwei befreundete Familien treffen wollten, um gemeinsam die kleine, aber feine Piste unsicher zu machen. Nachdem wir die Mädels angetrieben hatten etwas zu frühstücken, die Zähne zu  putzen und endlich ihre Skianzüge anzuziehen, saßen wir dann doch irgendwann im Auto und fuhren Richtung Süden. Im Skigebiet angekommen, manövrierten wir die Kleinen auf die Piste, wo sie mit meinem Mann den Lift anvisierten. Während sie skifahren und nebenbei unsere Freunde auffinden machen wollten, wollte ich bei einem Spaziergang mit unserem Welpen die Gegend erkunden. Als ich nach einer Stunde zurück war, kam die Ernüchterung – vor Kälte und Hunger jammernde Kinder und keine Freunde weit und breit. Die Lösung für das erste Problem lag sichtlich nahe. Wir folgten unseren Kindern ins Gasthaus, wo sie erst fleißig bestellten und schließlich mein Mann und ich fleißig aßen, da ihr Hunger dann doch nicht so groß war. Als wir nach dem Essen wieder nach Hause aufbrechen wollten, trafen wir doch noch unsere Freunde und ihre Kinder. Plötzlich hatten auch unsere Mäuse wieder Lust auf ihre Bretter zu steigen und so verbrachten sie die nächsten Stunden damit sich vom Lift den Hügel hochschleppen zu lassen und wieder hinunter zu sausen. Zum Abschluss gingen wir noch auf ein Getränk ins Gasthaus, um uns noch ein wenig mit unseren Freunden zu unterhalten und die Kinder spielen zu lassen. Vor lauter Spaß haben wir natürlich total die Zeit übersehen und mussten dann zum Auto eilen, da ich noch eine Verabredung mit meinem Vater hatte.

Kaum waren wir zuhause angekommen, bemerkte mein Mann, dass etwas fehlte. Wir hatten die Skischuhe unserer Großen vor dem Gasthaus vergessen. Also sprang mein Mann wieder ins Auto, um wieder zurückzufahren und ihre Schuhe einzusammeln, während ich eine andere Möglichkeit organisierte, um ins Theater zu kommen. Nachdem ich mich schnell aufgehübscht hatte, stand auch schon mein Vater vor der Tür – klar, auf ihn ist einfach immer Verlass. Zusammen fuhren wir zum Stadttheater, wo wir uns das Stück „Ernst ist das Leben“ (Bunbury) – eine Komödie von Oscar Wilde, inszeniert von Michael Sturminger – ansahen. Nach einem etwas langatmigen Beginn, wurde es doch sehr lustig und so genossen mein Vater und ich den gemeinsamen Abend in vollen Zügen. Als ich nach der Vorstellung wieder daheim ankam, schlug natürlich gleich der Heißhunger zu. Also schnell einen Berg Spaghetti gekocht und verschlungen. Somit war es ein sehr schöner, lustiger aber auch anstrengender  Valentinstag – mit wenig Romantik, aber viel Familie und Freunden.


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2 Antworten zu „Vom Valentinstag zum ValenDADstag”.

  1. Avatar von mimeisooo
    mimeisooo

    Hübsch!!!

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