Buchvorstellung: Undine – Ein Märchenbuch von Benjamin Lacombe

Ein Geständnis gleich zu Beginn: Ich bin bibliophil. Nein, das ist keine Krankheit oder seltsame Neigung – zumindest nicht im herkömmlichen Sinn. Ich liebe einfach Bücher. Sie sind für mich absolut existenziell. Umso glücklicher bin ich, dass ich meine Liebe für Bücher auch an meine beiden Mädels weitergeben konnte. Und weil ich der Meinung bin, dass es ein Recht auf Bücher geben sollte, bringe ich auch immer wieder ein neues Exemplar nach Hause, um meine Süßen damit zu überraschen und unsere kleine Bibliothek aufzustocken. Vor wenigen Tagen bin ich über das Kindermärchen „Undine“ von Benjamin Lacombe gestoßen und konnte einfach nicht widerstehen.

Das Buch erzählt, nach der gleichnamigen Sage von Friedrich de la Motte Fouqué, die tragische Liebesgeschichte von Undine, einem Wassergeist, und dem Ritter Hans. Im tiefen Schwarzwald wird Hans von einem Fischer und seiner Frau Zuflucht gewährt. Diese hatten bereits lange zuvor Undine aufgenommen, nachdem ihre eigene Tochter ertrunken war. Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen verweilt der Ritter bei der gütigen Familie und so kommen sich der junge Mann und das Mädchen immer näher. Eines Tages bittet Hans seine Geliebte um ihre Hand. Diese kann sich keinen vollkommeneren Gemahlen vorstellen und willigt glücklich ein. Schließlich kommt für das Paar der Tag, an dem sie von den Fischersleuten Abschied nehmen, um zur Burg zurückzukehren …

 

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Bewertung (Vergabe von 0 bis 5 Punkten):

Lucy (9): 5 Punkte

„Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, weil sie ganz anders war als meine anderen Bücher. Das Ende war sehr traurig. Trotzdem finde ich das Buch super.“

Tina (6): 3 Punkte

„Ich habe leider nicht alle Wörter verstanden.  Das mag ich nicht so. Die Bilder schaue ich mir aber gerne an. Die sind sehr schön.“

Simone: 5 Punkte

„In diesem Buch wird von der schicksalshaften Verbindung zwischen einem Menschen und einem magischen Wesen und den daraus resultierenden Herausforderungen erzählt. Die doch eher düstere Geschichte begeisterte meine Große und mich gleichermaßen. Durch das fatale Ende der Erzählung hebt sich die Geschichte deutlich von anderen Kinderbüchern ab und ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Ich mag aber die tragische Entwicklung des Buches und halte es für eine tolle Ergänzung unserer Büchersammlung. Fast noch besser als die Geschichte per se ist die bildliche Gestaltung. Sie ist wirklich sehr gelungen. Die ausdrucksstarken Bilder ziehen seine Betrachter – ob groß oder klein – einfach in ihre Welt.“

 

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Fakten zum Buch:

Titel: Undine

Autor: Benjamin Lacombe

Verlag: Jacoby & Stuart

Form: gebundene Ausgabe mit 46 Seiten

Altersempfehlung laut Hersteller: ab 12 Jahren

Fazit: Ein spannendes Märchen für etwas größere Kinder und Erwachsene mit wunderschönen Illustrationen.

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